Volle Hütte und konkrete Forderungen

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10.09.2009 Auch zahlreiche Bosch Mitarbeiter reisten "Für ein gutes Leben" nach Frankfurt und forderten gemeinsam mit der IG Metall: "Macht endlich Politik für die Menschen"

Rund 45 000 Menschen hat die IG Metall mit ihrem Aufruf am vergangenen Samstag in die Commerzbank-Arena in Frankfurt mobilisiert. Darunter auch zahlreiche BoschlerInnen, die ihren Forderungen nach einer gerechten Politik Ausdruck verleihen wollten.

Drei Wochen vor der Bundestagswahl forderten die Teilnehmer von Politikern und Parteien: Nicht mehr der Profit, sondern die Bedürfnisse und Interessen der Menschen, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit müssen im Mittelpunkt stehen. Unter dem Motto "Macht Politik für die Mehrheit der Menschen" brachten sie ihre Forderungen auf den Punkt: Keine Rente mit 67, keine Entlassungen, mehr Mitbestimmung in den Unternehmen und Perspektiven für die Jugend.

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Christa Hämmerle, Betriebsrätin am Bosch-Standort Reutlingen machte in ihrer Rede in der Arena vor 45.000 Zuhörern ihrem Unmut darüber Luft, dass die gesetzlichen Rentenbezüge zunehmend sinken. Die Folge: Immer mehr ältere Menschen liegen mit ihrer Rente unterhalb des Sozialhilfeniveaus. Ein Rentenbezug von unter 700 Euro ist leider keine Seltenheit mehr und dies ist "zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig", so Christa. "Wer 40 Jahre in die Rentenversicherung einbezahlt hat, soll ohne Abschläge in Rente gehen können", fordert daher die Reutlinger Betriebsrätin.

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Bereits am Samstag Vormittag hatten mehrere tausend Jugendliche - darunter auch viele Bosch Jugendvertreter und Auszubildende den Frankfurter Opernplatz in Beschlag genommen und ihre Übernahme nach der Ausbildung gefordert. Mit tausenden selbst gestalteten Schildern machten sie deutlich, was sie sich für ihre Zukunft wünschten. Die IG Metall Jugend fordert mit der Kampagne "Operation Übernahme" die Übernahme von Auszubildenden. "Junge Menschen müssen nicht nur eine qualifizierte Ausbildung, sondern auch danach eine gute und verlässliche Zukunftsperspektive erhalten", forderte der GJAV Vorsitzende der Robert Bosch GmbH Armin Kaltenbach aus Feuerbach.

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Letzte Änderung: 19.07.2013