Ergebnis nicht vor 2009 in Sicht

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26.11.2008 Holger Christiansen: Bosch will erst 2009 Verhandlungen abschließen

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Entscheidung über Arbeitsplätze bleibt offen

Eine Entscheidung über die Zukunft der rund 90 Beschäftigten der Bergrothenfelser Firma Holger Christiansen ist auch nach intensiven Verhandlungen in den vergangenen Wochen noch nicht gefallen. Die letzten Gespräche über die Zukunft der Mitarbeiter von Christiansen hat es zuletzt am 19. und 20. November gegeben. Bislang ohne Ergebnis.

Dennoch zeigte sich die Firmenseite zuversichtlich, dass bis zum Frühjahr kommenden Jahres eine für beide Seiten befriedigende Lösung gefunden werden könne. Weitere Verhandlungstermine sind für Mitte und Ende Januar geplant. Der zweite IG Metall-Gewerkschaftssekretär Matthias Gebhardt machte deutlich, dass der Erhalt des kompletten Standorts angesichts der Finanzmarktkrise und der Absatzprobleme in der Automobilbranche wohl unrealistisch sei. Trotzdem setzt die IG Metall weiter darauf, dass die Bosch-Geschäftsführung ein ordentliches Paket für die Beschäftigten von Holger Christiansen schnüre. Dazu zählt für die IG Metall vor allem, dass ein Großteil der Beschäftigten in anderen Bosch-Firmen übernommen wird.

Attraktive Abfindungen gefordert

Für die Beschäftigten, die freiwillig aus der Firma ausscheiden, forderte Matthias Gebhardt entsprechend, attraktive Abfindungen. Die Beschäftigten brauchen jetzt ein klares Signal, wie es in Zukunft weitergeht, sagte Gebhardt.
Ursprünglich sollte das Werk in Bergrothenfels schon Mitte 2009 geschlossen werden. Dieser Termin wurde jetzt auf Ende 2009 verschoben.

Letzte Änderung: 26.11.2008